Schnarchen und die oft damit verbundene Apnoe (Schlafapnoe) werden immer häufiger zu einer Volkskrankheit. Laut Statistik leiden 60% der Männer und 40% der Frauen über 60 an dieser schlafbezogenen Atmungsstörung. Im Alter von 30 Jahren sind es mindestens 10% der Männer und 5% der Frauen. Üblicherweise leidet die betroffene Person unter einem hohen Leidensdruck, der durch Schlafstörungen und/oder ein gestörtes familiäres Umfeld durch Schnarchgeräusche verursacht wird.
Unsere ANTI-Schnarchschiene bewirkt eine Öffnung der Atemwege durch eine leichte Protrusion des Unterkiefers, die je nach Schwere des Schnarchens bestimmt werden kann.
Atemluft kann wieder ungehindert zirkulieren und das Schnarchen wird abgewehrt.
Intraorale Schlaftherapiegeräte (IST-Geräte) wie z.B. kieferorthopädische ANTI-Schnarchschienen oder Unterkiefer-Protrusionsschienen (UPS) sind zahnärztliche Behandlungsmittel. Sie werden erfolgreich zur Behandlung von Schnarchen und anderen Schlafstörungen eingesetzt.
Bei gesetzlich Versicherten übernimmt die Krankenkasse seit dem 01.01.2023 im Falle einer CPAP-Intoleranz (attestierte Unverträglichkeit einer Schlafmaske) die Kosten für die Herstellung einer UPS.
Hierzu wird eine Überweisung eines Schlafmediziners benötigt, die nach Empfehlung der DGZS folgenden Wortlaut beinhalten muss:
„Verordnung einer Unterkieferprotrusionsschiene im Rahmen der EBM Pos. 30902“ (Einleitung einer Zweitlinientherapie bei obstruktiver Schlafapnoe).
oder „Anfertigung einer Unterkieferprotrusionsschiene lt. G-BA“.
Dieser Wortlaut dürfte im Sinne des Patienten bei der Abrechnung mit der GKV zu keinen Problemen führen.
Ansonsten wird die Zahnärztliche Schlafmedizin nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abgerechnet, sowie auch die IST-Geräte.
Seit über zwanzig Jahren hat Prof. Dr. Rolf Hinz gemeinsam mit der schlafmedizinisch-technischen Spezialabteilung des Dr. Hinz-Labors sowohl die Tragefähigkeit als auch den Tragekomfort der von ihm entwickelten Intraoralen Schlaftherapiegeräte (IST-Geräte) optimiert, um die Patienten-Compliance bei einer Langzeit-Therapie zu sichern.
Zahnärztliche Schlafmedizin ist interdisziplinär. Sie umfasst auch die Zusammenarbeit mit Zahnmedizinern. Diese neue Aufgabe erfordert für Zahnärzte Basiswissen über Schlafstörungen und schlafbezogene Atmungsstörungen.
Die zur Dr. Hinz-Unternehmensgruppe gehörende HARANNI ACADEMIE in Herne bietet hoch qualifizierte Fortbildungen für Kieferorthopäden und Zahnärzte im klinischen Bereich sowie für Zahntechniker zur Herstellung von IST®-Geräten an.
* Im Dr. Hinz-Labor entwickelt und durch Dr.Hinz-Dental zu beziehen.
Eine individuell angepasste ANTI-Schnarchschiene, die den Ober- und Unterkiefer in einer vor verlagerten Bissposition fixiert und ein Absacken des Unterkiefers im schlaf verhindert, kann das Schnarchen beseitigen.
Dazu wird die Position des Bisses mit einer speziellen Bissgabel bestimmt.
Basierend auf den folgenden Messungen wird dann eine Unter- und Oberkiefer Anti-Schnarchschiene hergestellt, die mit der entsprechend angepassten Okklusionsposition miteinander verschlüsselt wird.
Die Behandlung von Schnarchen und schlafbezogenen Atmungsstörungen mit intraoralen Schnarchtherapiegeräten wie z.B ANTI Schnarchschienen ist einer anerkannten Ergänzung bzw. Alternative zur Behandlung mit Beatmungsmaken geworden.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen den Erfolg spezieller Unterkieferprotrusionsschienen, die die Atemwege im Rachen erweitern und im Schlaf geöffnet halten.
ist ein, im Tiefziehverfahren gefertigtes Zweischienen-System mit Aufbissen im Eckzahnbereich.
Vestibulär eingearbeitete Führungsteleskope fixieren die Lage des Unterkiefers in einer festgelegten Vorschubstellung (ca.50 % der maximalen Vorbissmöglichkeit) nach Maßgabe eines Protrusionsbisses mit einer Bissgabel nach Prof. Hinz.
Indikation: Bei ausgeprägter Spee’scher Kurve und wenn dorsal nur eine Sperrung von weniger als 5 mm möglich ist.
.
.
ist ein, im Tiefziehverfahren gefertigtes Zweischienen-System mit Aufbissen im Eckzahnbereich.
Vestibulär eingearbeitete Führungsstege fixieren die Lage des Unterkiefers in einer festgelegten Vorschubstellung (ca.50 % der maximalen Vorbissmöglichkeit) nach Maßgabe eines Protrusionsbisses mit einer Bissgabel nach Prof. Hinz.
Durch die veränderten Befestigungspunkte wird bei einer Öffnungsbewegung das Rotieren des Unterkiefers nach ventral verstärkt.
Wie bei allen IST®-Geräten, ist auch beim IST®classic neu eine nachträgliche Veränderung der Führungssteglänge durch ein Gewinde möglich (protrudieren und retrudieren).
Anzeichen: Bei ausgeprägter Spee’scher Kurve und wenn dorsal nur eine Sperrung von weniger als 5 mm möglich ist.
Im Tiefziehverfahren hergestelltes Zweischienen-System mit seitlichen separaten Aufbissen im Eckzahnbereich. Mit interokklusalen adjustierbaren Verbindungsstegen, die im unteren Molaren- und oberen Eckzahnbereich fixiert sind. Bei Öffnungsbewegungen wird das Rotieren des Unterkiefers nach ventral verstärkt. Vertikale Gummizüge sind entbehrlich.
Eine Protrusion von 50 % der maximalen Vorschubbewegung ist ausreichend, da durch die höhere Sperrung genügend Raum für die Zunge entsteht.
Indikation: Besonders bei bruxierenden Patienten, bei Patienten mit tiefem Biss und für Patienten mit hohem Anspruch an Komfort.
Diese Monoblockapparatur wird aus SILASTO-Silikon hergestellt und ist nicht adjustierbar. Eine Bissfixierung zur therapeutischen Vorschubstellung des Unterkiefers mit einer Bissgabel ist erforderlich. Mundöffnung und Seitwärtsbewegungen sind nur in eingeschränktem Maße möglich.
Anzeichen: Zahnreihen mit starken Zahnfehlstellungen oder bei Bruxismus. Auch für Patienten mit totalem Zahnersatz im Ober-/ Unterkiefer, oder bei Akrylat-Unverträglichkeit.
Die IST®-Bissgabel* nach Prof. Hinz zur Fixierung der protrusiven Einstellung des Unterkiefers. Die Wirkung der Intraoralen-Schnarchtherapie-Geräte (IST®) beruht auf einer kontrollierten Einstellung des Unterkiefers nach ventral bei gleichzeitiger Beeinflussung der Zunge, des Zungengrundes und der benachbarten Weichteilstrukturen.
Mit einem IST®-Gerät kann das Schnarchen abgestellt und milde Formen der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) können vermindert werden. Die fixierte nächtliche Vorverlagerung des Unterkiefers soll etwa 50 % der maximalen Vorschubmöglichkeit erreichen.
Mit Hilfe der IST®-Bissgabel wird zuerst der maximale Vorschub des Unterkiefers festgehalten. Im Anschluss wird die verminderte therapeutische Vorschubstellung zur Anfertigung des IST®-Gerätes fixiert. Die Bissgabel ist für alle IST®-Geräte geeignet, unabhängig von ihrer Konstruktion und davon, ob es sich um ein ein- oder zweiteiliges Gerät handelt.
Hinweis: Die IST®-Bissgabel ist ein Einweginstrument. Es sollte in der Praxis oder vom Patienten aufbewahrt werden. Denn es erleichtert eventuell auftretende Reparaturen am IST-Gerät oder vereinfacht eine spätere Neuanfertigung.
Hier können Sie die Gebrauchsanweisung runterladen.
* Erhältlich bei Dr. Hinz Dental. Für unsere Labor-Kunden kostenlos!