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Von der Kautschuk-Platte zur „unsichtbaren„ Regulierung


Die Kieferorthopädie der letzten 100 Jahre ist geprägt vom ständigen Wandel der Therapiemethoden und von notwendigen Weiterentwicklungen der zahntechnischen Apparaturen.

Beides musste aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, den daraus resultierenden kieferorthopädischen und orthodontischen Erfordernissen sowie neuen Behandlungsphilosophien gerecht werden.

Während die von ANGLE systematisierte festsitzende Multiband-Behandlung besonders in den USA weiterentwickelt wurde, verdrängten herausnehmbare Einzelplatten und bimaxilläre Geräte im Europa der zwanziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts die Bracket-Therapien.

Auch nach Wiedereinführung der festsitzenden Behandlungsmethoden Anfang der 1970er Jahre in West- und zu Beginn der 1990er Jahre in Ostdeutschland haben die herausnehmbaren Apparaturen neben den festsitzenden Geräten ihre Berechtigung behalten. Besonders bei Kindern im Milch- und Wechselgebiss sowie bei Jugendlichen im Wachstumsalter, aber auch aus wirtschaftlichen und zahnmedizinischen Überlegungen.

Der Erwachsenenbehandlung wurde in den letzten Jahren weltweit und meist aus ästhetischen Gründen zunehmend Beachtung geschenkt. Sie wird mit komplizierten festsitzenden Geräten, oft mit Miniimplantat-Verankerungen, durchgeführt.

Auch hier haben herausnehmbare, laborgefertigte transparente Tiefziehschienen neue kieferorthopädische Behandlungen mit fast „unsichtbaren“ Apparaturen eingeleitet.

Ein völlig neues Gebiet für eine modifizierte kieferorthopädische Zahntechnik sind Intraorale-Schlaftherapie- Geräte (IST®-Geräte). Die immer häufiger diagnostizierten schlafbezogenen Atmungsstörungen (u. a. Schnarchen) zeigen gerade für Zahnärzte einen ständig steigenden großen Behandlungsbedarf auf.


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